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Franz Hartmann (1838–1912)

Geboren in Donauwörth als Sohn eines Arztes, aufgewachsen im Allgäu, Medizinstudium in München, Dr. med.,  lange Jahre in den USA an verschiedenen Orten; neben der beruflichen Tätigkeit Kontakt zu „Indianern“ und intensive Beschäftigung mit dem Spiritismus. Nach der Lektüre von H. P. Blavatskys Isis entschleiert Briefwechsel mit deren Verfasserin, die ihn nach Indien ins Hauptquartier der Theosophischen Gesellschaft einlädt. Zusammen mit Blavatsky Rückkehr nach Europa, wo er sich dem Aufbau der theosophischen Bewegung widmet: Vortragsreisen, Herausgabe der großteils aus seiner Feder stammenden monatlich erscheinenden Zeitschrift Lotusblüten (1893–1900; Forsetzung: Neue Lotusblüten 1908ff.), Buchpublikationen. Letzter Wohnsitz: Algund bei Meran; gestorben auf der Rückfahrt von einer Vortragsreise in Kempten, dort auch begraben. – Seine Hauptaufgabe sah er in einem Brückenschlag zwischen den mystisch-religösen Traditionen Indiens und Europas, insbesondere des deutschen Sprachraums, und sein grundlegendes Werk hierfür ist seine Bhagavad-Gita-Übersetzung mit den in Fußnoten angefügten Parallelen aus der christlichen Mystik.