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Verlagsgeschichte

Der Ullrich-Verlag begann seine Arbeit 1950 in bescheidensten Verhältnissen: Die erste Veröffentlichung war eine Übersetzung der Green Leaves der englischen Mystikerin Mabel Collins unter dem für einen Anfang passenden Titel Neues Grünen. Auf dieses dünne Bändchen folgte drei Jahre später Erhard Bäzners Der Tod – und was dann?, um dessentwillen der Verlag von Robert Ullrich (1903–1963, rechts im Bild) gegründet worden war. Sein früher Tod lähmte die Verlagsarbeit, die von seiner Witwe Paula Ullrich (1904–1985) und dem Sohn Reiner (*1931) weitergeführt wurde. Zwei Bücher des befreundeten Heilpraktikers Alfred Dorschner zum Thema Gesundheit erschienen 1974 und 1975, deren erstes Naturheilkunde – der Weg für Dich! fünf Auflagen erreicht hat.

Wichtiger jedoch und auch buchhändlerisch erfolgreicher als die weiteren Collins-Titel, die nach und nach erschienen, wurde die Zusammenarbeit mit dem Schatzkammer-Verlag und seinem Gründer Hans Fändrich (1880–1978), einem der frühesten Mitarbeiter der theosophischen Bewegung in Deutschland, der vor dem 1. Weltkrieg nach Argentinien ausgewandert war, dort (ebenfalls 1950) seinen Verlag gegründet hatte und 1961 mit allen Bücherbeständen nach Calw übersiedelte. Hans Fändrich widmete sich vor allem den Werken Franz Hartmanns, deren größere er in sieben Bänden herausgab, die kleineren in zahlreichen Einzeldrucken. Daneben erschienen etliche Werke anderer theosophischer Autoren, deren umfangreichstes der Große theosophische Katechismus in zwei Bänden von Johannes Fährmann ist. Nach Fändrichs Tode hatte zunächst seine Tochter den Schatzkammer-Verlag weitergeführt; 1990 wurden dessen Bestände, ebenso wie die des Manas-Verlags, in den Ullrich-Verlag aufgenommen und werden als „Bücher der Schatzkammer“ weiter gepflegt.

Seit 2012 wird der Verlag von der Enkeltochter des Verlagsgründers geführt. Einem kleinen Verlage stehen nur sehr beschränkte Mittel zur Verfügung. Sie dienen zunächst dem Neudruck inzwischen vergriffener Titel, vor allem der Weißen und schwarzen Magie, aber dann auch der Neuausgabe weiterer Werke Hartmanns (die z. T. noch aus dem Englischen zu übersetzen sind) und anderer Autoren.
 
 

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